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Gerechtigkeitslücke in der Begabtenförderung

Endlich mal ein sachgerechter Beitrag bei SWR zur Begabtenförderung! 

Darin hat mich v.a. diese Aussage beschäftigt:

 

„Hauptproblem der deutschen Hochbegabtenförderung ist und bleibt aber für Ingmar Ahl die Gerechtigkeitslücke für Mädchen, Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund oder aus sozial schwachen Milieus.“

 

Diese Aussage von Dr. Ingmar Ahl (Karg-Stiftung) stimmt mich nachdenklich. Sie spiegelt leider auch meine Erfahrungen: die Begabtenförderung findet häufig „nachfrageorientiert“ v.a. an den Schulen statt, in denen die Eltern es stark anfordern. Dadurch konzentrieren sich die Schulen mit expliziten Angeboten an die Stadteile, wo auch eher bildungsnahe Elternschaft wohnt. 
Dies zu ändern braucht eine gezielte politische Steuerung. Die LEMAS Initiative birgt eine Chance dazu, wenn die Schulen gezielt für die Teilnahme ausgesucht werden. 

 

Vollständig kann man den SWR-Beitrag vom 26.09.2020 hier finden.

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