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Leistungsstärksten Schülerinnen schneiden durch G8-Reform besser bei PISA-Tests ab: nicht verwunderlich!

Neue Analyse der PISA-Daten zeigt, dass die Veränderung von G9 zu G8 v.a. den leistungsstärksten Schülerinnen und Schülern Leistungszuwächse bringt. Das ist aus der Sicht der Begabtenförderung nicht verwunderlich: seit Jahren wird die Wirksamkeit der Akzelerationsmaßnahmen durch zahlreiche Forschungsergebnisse belegt. Nicht zuletzt hat die Hattie-Studie die Akzeleration zu den 5 wirksamsten Unterrichtsmethoden gezählt. 

 

Unter G8 wird der Lehrstoff komprimiert und die neuen Inhalte vorgezogen; das dient den begabtesten Schülerinnen und Schülern. Das hat übrigens bereits im Jahr 2015 die Auswertung der Hamburger KESS-Untersuchung nachgewiesen (KESS 12/13). Dort wurden die 500 Leistungsstärksten separat angeschaut: Durch die Verkürzung auf G8 sind deren Fachleistungen überproportional gestiegen.

 

Mehr in der aktuellen DIW-Studie (28.03.2018)

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